Headerbild
 

Jugendleitung

Dimi Hamalidis

Simon Kreilinger

Robin Wiedmann

 

Kasse

Alexandra Abele

Passwesen

Frank Sittner

Protokoll

Dietmar Schulz

Team

Herbert Roelfsema

 

Jugendkoordinatorinnen

Christine Wiedmann

-A-Junioren-

 


N.N.

-B-Junioren bis Bambini-

 

Koordinatorinnen

Bei den Bettringer Junioren fungieren acht Koordinatorinnen als
Bindeglied zwischen den Trainern, Spielern und Eltern

VON ALEXANDER VOGT
Für Jugendleiter Karl-Heinz Härter sind sie mittlerweile unverzichtbar, weil sie im organisatorischen Bereich und als Bindeglied zu den Eltern die Trainer und Betreuer der einzelnen Juniorenmannschaften spürbar entlasten. „Das ist einmalig in der Region“, sagt Härter über die acht Koordinatorinnen bei der Fußballjugend der SG Bettringen.
Von Alexander Vogt
Es ist ein weit verbreitetes Problem. Kaum mehr einen (Sport-)Verein gibt es, der nicht darüber klagt. Überall hat man mittlerweile damit zu kämpfen, dass das ehrenamtliche Engagement immer mehr nachlässt, weil immer weniger Menschen dazu bereit sind, ihre Freizeit zu opfern, um in Vereinen Verantwortung zu übernehmen. Viele Ämter müssen deshalb unbesetzt bleiben, das Wohl und Wehe der Vereine hängt von immer weniger Verantwortlichen ab, die sich diesen Aufwand noch antun wollen. Dass es auch anders geht, beweist sich auf bemerkenswerte Art und Weise schon seit einigen Jahren bei der SG Bettringen – mit einem unorthodoxen Paradebeispiel für das gelebte Ehrenamt im Jugendfußball. Laut Karl-Heinz Härter hat vor knapp acht Jahren alles angefangen. Mit Anke
Sitges und Christine Wiedmann bei den Bambini. „Das waren sozusagen die Frauen der ersten Stunde“, erinnert sich Karl-Heinz Härter an die Zeit
zurück, in der bei der SGB das neue Amt der Koordinatorin geboren wurde. „Das hat sich schnell bewährt, weshalb wir uns bemüht haben, weitere Frauen zu finden, die wir den anderen Mannschaften zuordnen können.“ Sitges und Wiedmann sind heute noch dabei – in der C-Jugend. Zusammen
mit Claudia Zurmühl (Bambini), Melanie Jennewein (Bambini), Michaela
Barth (F-Junioren), Katja Schneider (F-Junioren), Sandra Herkle (E-Junioren) und Claudia Müller (D-Junioren) bilden sie das achtköpfige Koordinatorinnen-Team. Und stehen gemeinsam für Frauenpower in einer Männerdomäne, engagieren sich doch sonst nur männliche Trainer und Betreuer für den Jugendfußball
in Bettringen. „Diese Frauenpower tut uns richtig gut“, will Härter auf die weibliche Unterstützung schon lange nicht mehr verzichten. „Sie leisten unheimlich viel im organisatorischen Bereich“, weiß der Jugendleiter ihre Arbeit zu schätzen. Als Bindeglied zwischen den Trainern, Eltern und Spielern sind die
Koordinatorinnen bei den Trainingseinheiten und Spielen der einzelnen Juniorenmannschaft regelmäßig vor Ort. „Sie kümmern sich um alles, was außerhalb des Platzes ansteht und wissen, was zu tun ist“, bringt Härter die Aufgaben der „Mädchen für alles“ auf den Punkt. Sie erleichtern
damit nicht nur Härters Arbeit, sondern auch die der Trainer, die sich ganz aufs Sportliche konzentrieren können. „Das ist eine unheimliche Entlastung, weil wir uns auf unsere Frauenpower blind verlassen können.“Wenn Arbeitsdienste für Weihnachtsfeiern und Jugendpräsentationen zu organisieren sind oder man noch auf der Suche nach Fahrern für Auswärtsspiele ist: „Spätestens zwei Tage später ist es dank den Koordinatorinnen erledigt“, so Härter. Oftmals profitiere man auch davon, „dass sie eine andere Sichtweise reinbringen durch ihre Erfahrung aus dem Familienleben“, sagt Karl-Heinz
Härter, der mit Stolz sagen kann: „Das ist einmalig in der Region, dass acht Koordinatorinnen die Trainer und Verantwortlichen so tatkräftig unterstützen.“
Deshalb setzt der SGB-Jugendleiter weiterhin darauf, die Jugendarbeitauf noch mehr (weibliche) Schultern verteilen zu können. „Ab dernächsten Saison gibt es wahrscheinlich auch für die B-Junioren eineKoordinatorin.“

Rems-Zeitung v. 30. Mai 2015

zurück

nach oben